Meine Adoptiveltern hatten es unterlassen, die mir anlaesslich meiner zweiten (!) Taufe zusaetzlich gegebenen und fortan ausschliesslich benuetzten Vornamen "Margaretha Ottilia" auch in Form einer behoerdlich durchgefuehrten Namensaenderung zu legalisieren, sodass ich spaetestens ab der Matura wieder meine Geburtsnamen "Rebecca Christin" zu fuehren hatte. Mein damaliger Klassenvorstand machte mich auf diesen Umstand aufmerksam und teilte mir mit, er koenne mir in meinem eigenen Interesse die bisher verwendeten Vornamen "Margaretha Ottilia" nicht ins Maturazeugnis schreiben. Vermutlich vermieden es meine Adoptiveltern wegen meines von Anfang an aeusserst schwierigen Status als Besatzungskind ganz gezielt, die Behoerden mit einem Antrag auf Namensaenderung "in Bewegung zu bringen", zumal ich Anfang der 1990er Jahre im Rahmen eines von mir getaetigten Ersuchens um Ausstellung einer neuen Geburtsurkunge beim Standesamt Bregenz die Auskunft erhielt, dass meine Staatsbuergerschaft nicht geklaert sei, da dort seit Jahrzehnten die Staatsangehoerigkeit meiner leiblichen Mutter nicht bekannt sei, und nach oesterreichischem Recht geht im Falle einer unehelichen Geburt die Staatsbuergerschaft ausschliesslich von der leiblichen Mutter auf das Kind ueber. In einem Telefonmarathon mit bundesdeutschen und oesterreichischen Behoerden und Pfarraemtern, den ich auch im Interesse meiner eigenen leiblichen Tochter sofort in die Wege leitete, brachte Klarheit: Meine leibliche Mutter war zum Zeitpunkt meiner Geburt oesterreichische Staatsbuergerin und somit auch ich selbst! Im Jahr 1988 strengte ich mit Erfolg eine behoerdlich genehmigte Vornamensaenderung dergestalt an, dass ich seither alle vier Vornamen legal fuehren kann. Es war und ist mir wichtig, alle jemals verwendeten Vornamen in einem Dokument zusammengefuehrt zu sehen, damit ein fuer alle Mal diesbezueglich moegliche Zweifel an meiner Identitaet beseitigt sind.